Schwarzwurzeln
Ein typisches Wintergemüse, das auch unter den Spitznamen „Winterspargel“ und „Spargel des armen Mannes“ bekannt ist.

Herkunft
Schwarzwurzeln sind aus Spanien stammende Wurzeln, die früher oft nur als Heilpflanzen eingesetzt wurden. Heute sind Belgien, Frankreich und die Niederlande die Hauptanbaugebiete in Europa.
Die Erntezeit beginnt im Oktober und endet im April. Nach dem Einkauf können Schwarzwurzeln im Kühlschrank, in einem feuchten Tuch, etwa 1-2 Wochen gelagert werden. Die Stangen sollten gerade und unversehrt sein. Der beim Schälen austretende Milchsaft ist auch ein Zeichen von Frische!
Inhaltsstoffe
Schwarzwurzeln haben gerade einmal 17kcal/100g und sind somit ein sehr schlankes Gemüse! Darüber hinaus sind diese auch noch sehr nährstoffreich. Neben Kalium und Phosphor enthalten Schwarzwurzeln auch noch einen hohen Anteil an Inulin. Inulin ist ein löslicher Ballaststoff, der die Darmflora positiv beeinflusst.
Zubereitung
Vor dem Kochen müssen die Schwarzwurzeln geschält werden. Hier empfiehlt es sich Handschuhe zu verwenden, da der Milchsaft der Wurzeln stark färbt. Nach dem Schälen sollten die Wurzel in ein mit Essig versetztes Wasser gelegt werden, um eine dunkle Verfärbung zu vermeiden.
Schwarzwurzeln können ähnlich wie Spargel zubereitet werden. Diese schmecken roh als Salat, als Beilage zu Fleisch oder Fisch aber auch als Suppe. Der Zubereitung sind keine Grenzen gesetzt.
Hier einige Rezeptideen:
Schwarzwurzelsuppe – eine wärmende Suppe, ideal für kalte Wintertage!
Schwarzwurzelrisotto – auch für ein Risotto ist die Schwarzwurzel geeignet!